Ein Thema, dass uns Männer – auch als Nichtraucher – seit der Erfindung der Zigarette konstant beschäftigt ist die Frage, wie man mit dem Rauchen aufhören kann. Entweder sind nämlich wir seit Jahren leidenschaftliche Raucher und möchten das Rauchen nun endlich aufgeben. Oder wir haben mindestens einen guten Freund, der gerade daran arbeitet, mit dem Rauchen aufzuhören – und uns Nichtraucher damit in den Wahnsinn treibt, weil derjenige scheinbar von nichts anderem mehr sprechen kann!
Eins steht fest: zum Raucher wird man im seltensten Fall bewusst. Keiner steht morgens auf und verkündet: „Ab heute bin ich offiziell ein Raucher!“ Vielmehr ist das Ganze ein schleichender Prozess, der sich nahtlos von der „gelegentlichen Kippe zum Bier“ bis hin zur „Schachtel am Tag“ manifestiert. Eine fiese Sache! Denn wie jede Droge auf dieser Welt, macht auch die Zigarette den Körper abhängig!
Einmal an diesem Punkt angekommen schreit unser Körper förmlich nach Nikotin! Wir brauchen unbedingt die nächste Zigarette – am besten jetzt sofort!
Zum Glück haben sich in den letzten Jahren nicht nur die Marketingtechniken der Zigarettenhersteller weiterentwickelt, sondern ebenfalls die Wege und Methoden, mit denen man endgültig mit dem Rauchen aufhören kann! Von Nikotinpflastern, über E-Zigaretten bis hin zur erfolgreichen Hypnose – dem Rauchen kann man heutzutage über vielerlei Wege den Kampf ansagen!
Nichtraucher werden – so kann es gehen
Inhaltsverzeichnis
Was wir in diesem Beitrag nicht machen möchten, ist eine Debatte darüber zu eröffnen, welche der vorgeschlagenen Methoden „die Beste“ ist. Jede dieser Methoden hat wahrscheinlich genauso viele Menschen zu Nichtrauchern gemacht, wie sie bei anderen gescheitert ist.
Was wir tun möchten, ist euch einige – für euch vielleicht sogar neue – Optionen zu präsentieren, mit deren Hilfe ihr (hoffentlich) mit dem Rauchen aufhören könnt.
Wie effektiv die jeweilige Methode bei euch wirkt, hängt mit Sicherheit jedoch hauptsächlich von euch bzw. eurem „Mindset“ ab.
Nicht einfach hoffen, dass es klappt, sondern strategisch an die Sache herangehen!
Jeder, der sich das Rauchen bereits schon mal abgewöhnen wollte, kann mit Sicherheit bestätigen, dass einfach zu „hoffen“ im Regelfall nicht ausreicht. Dafür ist die Sucht meistens zu groß.
Unser Tipp: schnappt euch Stift und Papier und setzt euch in eine ruhige Ecke. Notiert ganz genau WIESO ihr mit dem Rauchen aufhören möchtet, WAS ihr dafür tun werdet und WIE ihr in den nächsten Monaten vorgehen werdet. Formuliert die einzelnen Punkte dabei so ausführlich wie möglich aus!
Wichtig ist, dass ihr diesen „Action Plan“ stets mit euch führt und euch mehrmals am Tag zu Gemüte führt. Nur so verankert sich in eurem Unterbewusstsein, dass ihr kein Raucher mehr sein wollt!
Wenn euer Konsum extrem hoch ist, dann notiert euch, wie viele Zigaretten ihr in der ersten Raucherentwöhnungsphase rauchen werdet und setzt diesen Wert mit der Zeit systematisch runter.
Das richtige Mindset entscheidet!
Entweder geht ihr mit einem negativen Mindset an eure Raucherentwöhnung heran und erzählt euch selbst, dass euch nun ein elementar wichtiger Teil im Leben fehlt oder ihr geht voller Elan, positiv an euer Leben als Nichtraucher heran und denkt an die Dinge, die euch durch das Nichtrauchen ermöglicht werden (bspw.: eine extra Reise pro Jahr durch die Ersparnisse, weniger Arztbesuche, mehr Sport, usw.).
Wir empfehlen euch die zweite Variante!
Wie auch bei den anderen Dingen im Leben, entscheidet hier das eigene Mindset. Solange wir positiv an die Sache herangehen und „das Licht am Ende vom Tunnel“ sehen, erhöhen wir unsere Chancen, tatsächlich mit dem Rauchen aufzuhören, um ein Vielfaches.
Keine Ausreden, keine tägliche „letzte Kippe“ und vor allem kein Gemecker! Stay calm and quit smoking!
Zu zweit geht’s einfacher: holt euch euren „accountability partner“
Ein „accountability partner“ ist jemand, dem ihr fortlaufend von eurem Fortschritt bzw. eurem Status als Nichtraucher berichtet. Mit dem Rauchen aufhören ist deutlich einfacher, wenn ihr wisst, dass ihr euch während eurer Raucherentwöhnung in regelmäßigen Abständen bei eurem „accountability partner“ melden – und euch im schlimmsten Fall sogar rechtfertigen müsst!
Als Partner eignen sich viele Personen, am besten aber ein guter Freund, der euch wichtig ist und der auch mit dem Rauchen aufhören möchtet. Diesen Freund wollt ihr schließlich nicht enttäuschen, oder?
Ist das Projekt ‚mit dem Rauchen aufhören’ euer härtestes?
Mit Sicherheit! Vor allem langjährige Raucher tun sich mit diesem Projekt besonders schwer, obwohl sie natürlich wissen, welch Schaden die täglichen Zigaretten im eigenen Körper anrichten können.
Natürlich versucht uns auch das Gesetzt vom Rauchen abzubringen, nämlich mit den bekannten „Gruselbildern“ auf den Zigarettenschachteln. Aber: ob die schockierenden Bilder auf den Schachteln wirklich ihre gewünschte Wirkung entfalten? Darüber gibt es nur Schätzungen. Zwar soll laut dieses Artikels der Bedarf an Beratungen zu Tabakwaren – vermeintlich aufgrund der schockierenden Bilder auf den Packungen – stark angestiegen sein. Ob diese Personen sich dann letztendlich aber wirklich komplett zum ‚Zigaretten-Stop’ entschieden haben, bleibt offen.
Als letzte Option empfiehlt es sich natürlich immer, sich von einem Experten Hilfe zu holen. Was für viele an dieser Stelle zu extrem klingt, war für unmengen von Rauchern tatsächlich der letzte Weg. Egal ob klassische Psychotherapie, Hypnose oder gar einer richtigen Entzugsgruppe – einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!
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Originally posted 2018-04-19 12:24:24.