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No Limit Texas Holdem Poker – das Spiel der Männer mit Stil!

Bei der Auswahl der Themen für unser Magazin tun wir uns immer ein wenig schwer. Männer mit Stil sind vielschichtig und komplex. Themen zu finden, die den Geschmack der breiten Masse treffen, ist schwer. Allerdings gibt es einige Themen, die unserer Meinung nach voll in die Kategorie „Thema für alle“ fallen. So auch dieser Beitrag zum Thema Poker.

Gerade jetzt im Dezember, wenn die Winterzeit so langsam ihren Höhepunkt erreicht, ziehen sich immer mehr Herren der Schöpfung in ihre Männerhöhlen zurück und widmen sich der Faszination Poker. Jeder, der gerne und viel Poker spielt, weiß: kaum ein Spiel bietet dabei mehr Nervenkitzel!

Mann gegen Mann, mit einer dunklen Brille auf dem Gesicht, wird bis zum letzten Chip gespielt. Höhen und Tiefen gehören dabei natürlich genauso mit zum Spiel wie „Suck Outs“ und die sog. „Bad Beats“ (beide Begriffe werden in unserem Post ‚Poker Begriffe‚ erläutert!). Kaum etwas lässt den Puls höher schlagen, als ein riskanter Bluff, bei dem der Großteil der eigenen Chips auf dem Spiel steht.

Poker spielen macht Spaß, festigt Freundschaften und kann – je nach Einsatzhöhe und Können – dazu beitragen, dass die eigene „Portokasse“ eventuell sogar um ein paar Euros aufgefrischt wird. Auch deshalb haben wir uns entschlossen, unserem Magazin ein wenig Poker „einzuhauchen“. Mit diesem ersten Beitrag möchten wir euch einen kleinen Überblick das Pokern geben, während wir uns im zweiten Beitrag ausschließlich dem Thema Poker Begriffe widmen. In diesem Beitrag werden wir euch einige Infos über das Poker spielen selbst, die World Series of Poker, Online Poker und natürlich die Poker Blätter Reihenfolge geben. So macht ihr am Pokertisch garantiert eine gute Figur!

Poker spielen

Poker spielen – wo liegt der Ursprung des Spiels?

Während das Pokern heute eine äußerst beliebte Freizeitbeschäftigung ist, war Poker spielen längst nicht immer so populär wie heute!

Obwohl die Geschichtsbücher sich einig darüber sind, dass bereits um das 17. Jahrhundert – oder gar noch früher – Poker gespielt wurde, galt das Spiel selbst lange als reines Glücksspiel. Betrügereien, Handgreiflichkeiten und sogar Schüsse aus dem Revolver – all das sind Dinge mit denen die Pokwerwelt zu Beginn in Verbindung gebracht wurde. Poker spielen war demnach weniger etwas für Gentlemen mit Stil, als für Banditen, die schnelles Geld machen wollten.

Mit der Zeit professionalisierten nicht nur die Rahmenbedingungen um den Sport. Auch die Verdienstmöglichkeiten nahmen aufgrund der immer größer werdenden Aufmerksamkeit der Bevölkerung zu. Neben Namen wie Johnny Chan und Phil Hellmuth, gilt vor allem „Texas Dolly“ Doyle Brunson als lebender Poker Pionier. Letzterer war der erste Spieler überhaupt, dem seine Pokereinnahmen die magische Millionen Dollar Marke überstiegen.

Wer sich für Poker interessiert und diese Namen noch nicht kennt, sollte sich unbedingt ein wenig über die Karrieren der genannten Spieler informieren. Dabei werdet ihr nicht nur auf spannende Stories und klasse Pokerbücher stoßen – im Fall Phil Hellmuth gibt es auf YouTube nämlich einige Videos, die seinen berühmten Wutausbrüche am Pokertisch dokumentieren. Der Mann spielt eben mit Leidenschaft, aber nicht immer mit Stil!

Der Poker Boom 2003 – das Online Poker war geboren!

Während das Spiel mit jedem Jahr populärer wurde, erlebte die Pokerwelt im Jahr 2003 einen Boom, der die Pokerwelt nachhaltig verändern sollte. In diesem Jahr war es nämlich soweit. Mit Chris Moneymaker (nein, der Name ist nicht erfunden) konnte zum ersten Mal ein Amateur Spieler das World Series of Poker Main Event gewinnen. Dabei konnte sich der Internet-Qualifikant Moneymaker in einem Feld von 839 Spielern behaupten und sich am Final-Table gegen den anerkannten und langjährigen Profi Sam Farha durchsetzen.

Seine Belohnung? 2.5 Millionen US-Dollar! Sein Einsatz? Viel, viel weniger, als die 10.000 $, die jeder Teilnehmer beim Start des Main-Event hinblättern muss. Moneymaker war es nämlich tatsächlich gelungen, sein Teilnahmeticket in mehreren, aufeinander aufbauenden, Online Pokerturnieren zu gewinnen. Die Pokerwelt stand Kopf! Das Online Poker war geboren!

Amateuerspieler strömten auf die Online Plattformen und fingen umgehend damit an, die Fundamente für ihren eigenen (vermeintlichen) WSOP Main-Event Traum zu legen. Pokern konnte man jetzt von zuhause aus. Und dabei konnte jeder ein ganz großer Gewinner, á la Chris Moneymaker, werden.

wsop pokerWSOP – World Series of Poker

Wer die WSOP kennt, weiß: hier gibt es die berühmt berüchtigten Bracelets zu gewinnen! Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass die WSOP aus einem einzigen Spiel, dem Main-Event, besteht. So gab es bei der diesjährigen WSOP gar 74 Turniere, bei denen um die heißbegehrten Bracelets gespielt wurde. Das Main-Event, mit der Variante No Limit Texas Holdem, ist dabei nur die Kirsche auf der Torte bzw. das preisträchtigste Poker Turnier der Welt.

Die WSOP selbst wird seit dem Jahr 1970 ausgetragen. Bemerkenswert ist dabei der Anstieg der Teilnehmerzahlen seit dem Poker Boom 2008. Gleich im darauffolgenden Jahr spielten nämlich 2576 Spieler mit (+1737). 2006 waren es schon unglaubliche 8773 Spieler! Rekord! Das Preisgeld des WSOP Main Events 2006 lag bei astronomischen 12.500.000 US-Dollar! Auch diese Summe konnte ein Amateurspieler – Jamie Gold – gewinnen.

Den Rekord für die meistgewonnen Bracelets hält zurzeit der bereits oben angesprochene Phil Hellmuth, mit 14 Bracelets. Der Mann hat zwar viele Wutausbrüche, beherrscht sein Handwerk aber wie kein anderer.

No Limit Texas Holdem – die Königsdisziplin des Poker

Obwohl es viele Poker Varianten gibt – bspw. Omaha, Seven Card Stud, Five Card Draw, Horse – ist die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man als neuer Spieler als allererstes die Poker Variante No Limit Texas Holdem kennenlernt. Dieses Spiel ist auf der Welt am weitesten verbreitet und gilt als die Königsdisziplin des Pokerspiels. Auch im Online Poker Bereich ist No Limit Texas Holdem die mit Abstand am häufigsten gespielte Variante.

Kein Wunder, hat die Variante No Limit Texas Holdem doch genau die Elemente, die ein Spiel erst so richtig spannend machen! Jeder Spieler erhält verdeckte Karten. Die Karten auf dem Board helfen jedem Spieler dabei, die Hand des Gegners zu antizipieren. Und man kann in jeder Spielrunde theoretisch seine ganzen Chips verlieren – auch wenn man die Runden zuvor ein perfektes Spiel an den Tag gelegt hat!

Texas Holdem Regeln

Abhängig von dem jeweiligen Spiel, bekommt zu Beginn jeder Spieler die gleiche Anzahl an Chips. Unterschiede gibt es hier im Cash-Game Bereich, wo jeder Spieler mit seinem Buy-In die Größe seines „Stacks“ bestimmt.

Jeder Spieler am Pokertisch bekommt 2 Karten. Der ersten Setzrunde folgen 3 Community Cards, der sog. Flop. Den nächsten zwei Setzrunden folgt jeweils eine Karte, der Turn und der River. Die 5 Karten auf dem Pokertisch werden dazu genutzt, um mit den eigenen zwei Karten die höchste Kombination zu bilden. Das besondere am No Limit Texas Holdem: zu jeder Setzrunde, kann ein Spieler seine kompletten Chips setzen. Der Einsatz ist nicht – wie bspw. bei der Variante Limit Holdem – nach oben limitiert. „All-In“ heißt: alle meine Chips stehen auf dem Spiel!

Poker Blätter Reihenfolge

Die Poker Blätter Reihenfolge gehört zu dem Thema, die neue Spieler am meisten während des Spiels beschäftigt. Obwohl Man(n) beim Poker so viel beachten sollte – die Körpersprache des Gegners, die Körpersprache oder gar die Art, wie er mit seinen Pokerchips spielt – ist er am Anfang vollkommen damit ausgelastet, sein eigenes Blatt im Kopf richtig mit den Community Cards zu kombinieren.

Welche Hand war nochmal stärker? Die Straße oder der Flush? Das Full House oder der Straight Flush?

Diese Denkarbeit während des Spiels hat mehrere gravierende Nachteile! Zum einen konzentriert ihr euch nicht auf das Wesentliche. Zum anderen kann ein konfuser Blick und ein langes Zögern die Stärke der eigenen Hand in Bruchteilen von Sekunden von verraten – im Positiven wie im Negativen. Heißt: ihr werdet nicht drumherumkommen, die Poker Blätter Reihenfolge auswendig zu lernen. Und ganz ehrlich: nur so macht Poker spielen richtig Spaß!

Gut gemeinter Rat: schnappt euch zusätzlich ein Deck Karten und simuliert einige Spielsituationen. So lernt ihr nämlich am schnellsten die richtige Poker Blätter Reihenfolge der Variante Texas Holdem zu kalkulieren.

  1. Hat niemand etwas getroffen, nicht mal ein Paar? Dann entscheidet die höchste Karte!
  2. Die nächste Kombination ist ein Paar.
  3. Darauf folgen zwei Paare.
  4. Als nächstes kommt der Drilling, also 3 gleiche Karten (bspw. hält mein zwei Buben auf der Hand und „trifft“ einen Dritten mit den Community Cards)
  5. Hierauf folgt die Straight / Straße. Eine Straße sind 5 aufeinanderfolgende Karten, wobei die Kartenfarben egal sind.
  6. Noch besser ist das Flush. Ein Flush besteht aus 5 Karten der selben Farbe (bspw. 5 Herzen).
  7. Die viertbeste Handkombination ist das Full House. Ein Full House besteht aus einem Drilling und einem Paar.
  8. Über dem Full House steht der Vierling. Dieser besteht aus 4 gleichen Karten (bspw. aus 4 Assen).
  9. Die zweitbeste Hand ist der Straight Flush. Ein Straight Flush besteht aus 5 aufeinanderfolgenden Karten der selben Farbe.
  10. Das Maximum ist der Royal Flush. Der Royal Flush ist eine Straße von der 10 bis zum Ass in der selben Farbe.

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Unser Fazit – Texas Holdem macht Spaß und hat Stil!

Wen es im Winter an Freizeitbeschäfigungen mangelt, der sollte definitiv sich defintiv einen Männer Cocktail schnappen und eine gemütliche Runde Poker spielen. Als Einsteiger bietet es sich an, mit der Variante No Limit Texas Holdem zu beginnen. Diese ist leicht verständlich und bereitet extrem viel Spaß und Spannung!

Ganz wichtig: lernt die Poker Blätter Reihenfolge vorher unbedingt auswendig! Auch wenn dies eine nervige Hausaufgabe zu sein scheint, trägt das auswendig Lernen immens zum Spielfluss und damit automatisch zum Spielspaß bei. Poker Blätter Reihenfolge kennen ist unserer Ansicht nach ein absolutes muss.

In diesem Sinne: „Let’s shuffle up and Deal!“

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Originally posted 2017-12-06 08:59:17.